Jugend BAO
Warum SHG Jugend BAO?
Oft ist es den Jugendlichen nicht bewusst, dass sie durch ihre Taubheit ausgegrenzt werden und am Leben der nichtbehinderten Welt nicht teilnehmen können.
Würden die Eltern sie wirklich hundertprozentig informieren, dass uns gäbe? Leider wissen die Eltern nicht viel darüber, dass wir, taube Erwachsene, schon da sind
und mit unserem Leben zurechtkommen. Die Jugendlichen glauben, dass ihre Behinderung schlimm ist und durch den fehlenden Kontakt zu Erwachsenen tauben Menschen wissen sie nicht, wie wir, die
tauben Erwachsenen, unseren Beruf, unseren Alltag, unsere Leben, unseren Kampf, unsere Muttersprache gemeistert haben und immer noch gestalten.
Aus diesem Grund wurde die Jugendabteilung 2009 gegründet und sie soll die Jugendlichen unterstützen, fördern und die Kontaktnetze erweitern, in dem die tauben
Jugendlichen mit den anderen in Kontakt treten und kennen lernen können. Dadurch werden sie nicht mehr ausgegrenzt und isoliert.
Seit 2011 wurde die Jugendabteilung BAO durch die Krankenkasse AOK als SHG anerkannt.
Seit 2011 wurde die Jugendabteilung BAO durch die Krankenkasse AOK als SHG anerkannt.
Wer sind die Jugendlichen?
Es sind Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene die gern Kontakt zu anderen Jungen Leuten und älteren Erwachsenen haben möchten und hier von der Erfahrung und dem
Erlebten profitieren möchten.
An wen können sich die junge Menschen wenden?
UNS - die SHG Jugend BAO der Hörgeschädigtenzentrum BAO e.V.!
Wir unterstützen die Jugendlichen durch unsere Kultur, Bildung und soziale Kompetenz .
Unsere Ziele sind es,
dass die Jugendlichen Selbstbewusstsein und Mut ausstrahlen können,
dass die Jugendlichen das Taubsein nicht als Behinderung wahrnehmen sondern durch sie geprägt werden,
dass die Jugendlichen ihre Identität im Taubsein finden können,
dass die Jugendlichen niemals isoliert und ausgegrenzt werden.
Was können die Jugendlichen durch unsere Förderziele lernen?
Unsere SHG Jugend BAO bietet:
Kultur z.B. Deaf-Histories, Festivalbesuche, Stadtführungen, Museenführungen etc.
Bildung z.B. Workshop, Kochkurse, Seminare etc.
Soziales z.B. Freizeitgestaltung (Erlebnispädagogik, Schwimmen, Spiele, Kreativitätskurse)
Wir freuen uns auf euren Kommen und jeder ist herzlich willkommen.
Die Jugendlichen würden sich freuen, wenn sie taube Erwachsene kennen lernen und zum Vorbild machen dürfen.
Die älteren Erwachsenen würden sich freuen, wenn die Jugendlichen unsere Wurzeln des Taubseins wiederfinden und lernen sich damit zu identifizieren.
Liebe Grüße Eure JUGEND BAO